Quacksalber

Besuch beim Kurpfuscher
(William Hogarth, um 1745)
Der Quacksalber
(Franz Anton Maulbertsch, vor 1785)

Quacksalber ist ein volkstümlicher Ausdruck für jemanden, der ohne die nötige Qualifikation und Befugnis die Heilkunde ausübt. In anderen Worten ist so jemand ein Pfuscher (bzw. Medikaster)[1] oder Kurpfuscher[2][3] oder auch jemand mit dubiosen Heilmitteln und -methoden.[4]

Im übertragenen Sinne wird das Wort auch für Fachwissen, eine spezielle Ausbildung (wie der Hochstapler Gert Postel) oder herausragendes Können vorgebende Laien anderer Gebiete verwendet (zum Beispiel auch auf musikalischem wie etwa beim „musicalischen Quack-Salber“ von Johann Kuhnau).

  1. Robert Jütte: Geschichte der Alternativen Medizin. Von der Volksmedizin zu den unkonventionellen Therapien von heute. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40495-2, S. 21 f.
  2. Quacksalber. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 13: N, O, P, Q – (VII). S. Hirzel, Leipzig 1889 (woerterbuchnetz.de).
  3. Wolfgang Pfeifer: Quacksalber. In: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen; abgerufen am 10. Dezember 2016.
  4. Quacksalber, der. Duden online; abgerufen am 10. Dezember 2016.

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